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PRAXISTAG
WORKSHOPS
Inhalte
Integrierte Geotechnik im Lebenszyklus.
Baugrund, Baugrube, Gründung mit BIM modellieren und LCA-Kosten, CO2-Äquivalent und Value-Engineering.
Für die Vorbereitung der Planung, die Planungs- und Ausschreibungsphase, die Bauphase bis zur Abnahme und Übergabe der Anlage oder des Bauwerkes an den Nutzer und darüber hinaus in der Betriebsphase braucht es verlässliche Datengrundlagen und fortführende Datenhaltung. Dafür eignet sich die Methode „BIM - Building Information Modeling“. Beim Bauen auf geotechnisch anspruchsvollem Baugrund, ist dabei eine besondere Betrachtung dieser Daten mit ihrer räumlichen Spezifik erforderlich. Die Kompetenz des Geotechnikers liegt in der Regel auf oder unter der Erdoberfläche. Die dort zu erhebenden Daten habe eine räumliche Dimension und eine besondere Spezifik. Wie der Bergmann früher sagte: „Vor der Hacke ist es duster.“
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Der Vortrag stellt den Durchlauf von Planen, Bauen und Betreiben eines Bauwerkes bzw. einer komplexen Industrie- und Verkehrsanlage dar. Dabei wird von der ersten Phase der Baugrunderkundung begonnen (Geotechnical Survey, Geotechnical Investigation) der gesamte momentan machbare und auch bereits erprobte Durchlauf der Informationen in einem komplexen Projekt vorgestellt.
Dabei werde auch die Erfahrungen mit der Aufbereitung von Daten für Vertragswerke und besondere Projektschritte zur Kostenoptimierung berührt (LCA, CO2, Value-Engineering).
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Für Handover und den Übergang in die Betriebsphase wird die geotechnische Datenbasis erläutert, die für Anlagen auf „schwierigem“ Untergrund zur Vorbereitung von Entscheidungen der Facility-Manager zur Verfügung stehen sollte. Auch dann sind die Geotechniker noch gefragt.
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Nachfolgend der Plot des Vortrags in Einzelthemen, die dann jeweils illustriert angeschnitten werden:
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Baugrunduntersuchung vorbereiten in BIM (Luftbilder, öffentliche Geländemodelle, Altbohrungen, digitale Kartenportale …)
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Baugrunddaten aufnehmen vor Ort mit der App
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Übergabe der Baugrunddaten in das Modell (3D mit Bohrungen etc.)
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Modell aufbereiten und aufschneiden für alle Erkenntnisse, geotechnische Schnitte, Planungsinhalte
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Befliegung mit Drohne in Modell einbinden (hochgenaue Auswertung)
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Geophysikalische Untersuchungen (Bodenleitfähigkeit, Geoelektrik)
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Planungsmodell einbinden (z.B. Halden, Baugruben, Straßen, Brücken, Hallen, …)
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Integrierte Auswertung der Daten in Schnitten, Bildern und Berechnungen
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Geotechnische Schnitte für die Standsicherheit (Baugrube, Böschung,…)
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Bauwerk (Brücke, Fabrik, Hochbau) entsteht beim Planer in 3D
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LCA-Optimierung, Value-Engineering, CO2-Äquivalent
(Beiträge aus den Fachgebiet der Geotechnik für Erdbau, Bodenentsorgung, Stützbauwerke, Gründungen, Wasserhaltung für die Arbeit der Planer und Projektsteuerer)
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Ausschreibung und Vergabe von Bauleistungen mit dem geotechnisch optimierten Vertragsmodell
(Erfahrungen im internationalen Bauen mit Potenzial: DBB - Design-Bid-Built / EPC – Engineering Procurement Construction, Geotechnical Data Report, Geotechnical Baseline Report, Geotechnical-Risk-Fund, Geotechnical Toolbox, Multiparty-Contracts,)
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Einpflegen von Feldversuchen der Bauphase in BIM (Verdichtungsprüfungen, Nacherkundung, Aufnahmen, Kartierungen)
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Drohnenvermessung für Soll-Ist-Vergleich und Baustellendokumentation, Schlussvermessung aus der Luft mit Drohneneinsatz
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Ausgangsdaten der Betriebsphase
(z.B. Luftbilder, Drohnenvermessung, Bodenleitfähigkeitsmessung unter Verkehrsanlagen)
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Geotechnische Messungen in der Betriebsphase
(Setzungen, Neigungen, Inklinometer, Extensometer, Rissmonitore, Bodenleitfähigkeit, Geoelektrik)
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Prognose von Setzungen und Sackungen, Bodenveränderungen, Erosion, Böschungsentwicklung durch Drohnenbefliegung und integrierte Auswertung mit intelligenten Algorithmen (fast KI)
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Ansatz für „Selbstheilende“ Bauwerke, Bauwerkskorrektur durch planerisch vorgesehene Sondermaßnahmen
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Maintenance-Modell zur Kostenoptimierung
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Entwicklung der Datenbasis in der Betriebsphase
RAL Gütegemeinschaft Hang- und Felssicherung
Vorstellung der RAL Gütegemeinschaft Hang- und Felssicherung. Wer sind wir, Wo wollen wir hin und Wer braucht uns?
Die Gütegemeinschaft hat sich zum Ziel gesetzt, Standards in der Felssicherung einzuführen, zu definieren und zu überwachen.
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Dauer Workshop: ca. 30Minuten
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Bauwerksprüfung an geotechnischen Schutzbauwerken
Vorstellung des aktuellen Systems der Bauwerksprüfung in Bayern.
DIe staatlichen Bauämter sowie die ZIG des Freistaats Bayern haben in den
letzten Jahren ein Prüfschema für Schutzbauwerke etabliert.
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Dauer Fachvortrag: ca. 30 Minuten
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Referenten:
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Benedikt Friedrich
Systematische Herangehensweise für die Bewertung der Bauteile und Baugruppen nach der "Life Cycle Methode"
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Flexible Sicherungsbauwerke - Kurzer Überblick
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Erfahrung bei der Begutachtung von flexiblen Sicherungsbauwerken - Beispiele von Schäden sowie Korrosion
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Schutzziel und Relevanz der Bauteile
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Linien- und Flächenpriorität und die Einteilung in Baugruppen
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Herangehensweise bei der Begutachtung von flexiblen Sicherungsbauwerken
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Bestimmung der Korrosivität und der zu erwartenden Nutzungsdauer
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Die Lebenszyklusbetrachtung
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Fallbeispiel - Chapman´s Peak Drive
GUARD
Inspection
Services
Neigungsmessung in
Bohrlöchern
Vertikalinklinometermessung und deren Auswertung an einer bauseitigen vorhandenen Bohrung.
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Dauer Workshop: ca. 45 Minuten
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Referent:
Dipl.-Geophys. Uwe Heide​
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Sicherung von Lockergesteinsböschungen unter Einbeziehung der Beobachtungsmethode
Ressourcenschonendes und umweltbewusstes Bauen mit Geokunststoffen
Ressourcenschonendes und umweltbewusstes Bauen mit Geokunststoffen. Erleben Sie dies live und überzeugen Sie sich selbst!
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Inhalte:
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Einsatz von Geokunststoffen bei der Errichtung von Schutzbauwerken
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kostengünstige und umweltverträgliche Wiederherstellung von geschädigter Infrastruktur, z.B. der schnelle Bau eines Brückenlagers
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Aktiv-/Absorbermatte zum Rückhalt von Schadstoffen
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Schlammentwässerung mit geotextilen Schläuchen
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Dauer Workshop: ca. 50-60 Minuten
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Referenten:
Stefan Nagel
Stefan Nagel
Wiederaufbau und Recycling oder biologisch abbaubar -
neue Anforderungen für das bauen mit Geokunststoffen am Beispiel des Straßen- und Wegebaus.
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Dauer Fachvortrag: ca. 50-60 Minuten
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Referenten:
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Dipl. Ing. Hartmut Hangen
Der Lebenszyklus von Sicherungsbauwerken gegen Naturgefahren - Praxisbeispiele
Der Lebenszyklus von Sicherungsbauwerken gegen Naturgefahren – Praxisbeispiele :
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Grundlagenermittlung im Gelände und Bestandsaufnahme / Inspektion des Bestands
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Ressourcenschonende Entwürfe durch Kombination von Neubau und Instandsetzung von Bestandsbauwerken
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Entwurf und Planung von neuen Bauwerken unter Berücksichtigung der Lebensdauer
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Überwachung der Einbauqualität und Inbetriebnahme
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Recycling von Baustoffen
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Lebenszyklusverlängerung durch Betrieb, Wartung und Nachsorge
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Dauer Fachvortrag: ca. 30 Minuten Minuten
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Referenten:
Eva Maria Berns
Erhaltung von netzbasierten Schutzsystemen gegen Naturgefahren
Lebenszyklus von netzbasierten Sicherungs- und Schutzsystemen sowie Anforderungen an die einzelnen Systeme, die in der Regel durch die Zulassungskriterien definiert sind.
Beispiele von Ereignissen und Schadensfällen aus der Praxis, beim Betrieb der Schutzbauwerke und die dazugehörigen Instandsetzungsmaßnahmen.
Praktische Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten („hands-on“) vor Ort am Bauwerk.
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Dauer Fachvortrag: ca. 60 Minuten inkl. Diskussion
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Referent:
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Axel Volkwein
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